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24h Finale Ligure 2014

24h Finale Ligure
Der erste Formtest für das Swiss Epic Team fand Ende Mai am 24 Stundenrennen in Finale Ligure statt. In einem 4er Team bestritten die Athleten ein unglaubliches Rennen und belegten am Ende den sensationell 5. Platz!


Bereits 2 Tage vor Rennbeginn reisten wir alle im schönen Finale an, bezogen unser Hotel wie auch unseren Lagerplatz für das Rennen und machten eine Streckenbesichtigung bei traumhaftem Wetter. Alle Vorbereitungen und Vorkehrungen waren getroffen. Am Samstag galt es dann ernst: Um 14:00 Uhr fiel am Strand der Startschuss und unser Team Captain Flurin startete in der bekannten LeMans-Manier ins Rennen. Es gelang ihm, als einer der Vorderen das erste Mal in die Wechselzone zu kommen wo er an Thomas übergab.

24h Finale Ligure
Flurin: 6. von rechts
Bereits vor dem ersten Wechsel kam erste Hektik auf: Für Thomas war sein Tubles Pneu am Hinterrad zu stark gepumpt. Also liess er etwas Luft raus. Doch das war zuviel, er hatte einen Platten. Gleichzeitig zog eine Gewitterfront über das Renngelände und es goss in Strömen. Nun galt es, so schnell wie möglich eine Pumpe zu organisieren, damit Thomas Bike rechtzeitig für die Übergabe wieder ready war. Die erste Bewährungsprobe für die Helfer, denen es gelang, innert wenigen Minuten die ersehnte Pumpe im Getümmel auftreiben zu können. Thomas konnte ohne Zeitverlust starten. Nach ihm war Nello dran und danach Mark.

Das erste Rennviertel wurde geprägt durch starke Regengüsse, die zu zahlreichen Platten und einem Kettenriss führten sowie zu Stürzen, die glücklicherweise immer glimpflich ausfielen. Fahrer und Athleten hatten kaum Zeit, mal auf die Rangliste zu schauen. Zu sehr waren wir damit beschäftigt, die verschlammten Bikes wieder zu säubern, zu reparieren, sich wieder trocken anzuziehen oder zu erholen. Gegen Abend beruhigte sich die Wetterlage und die Sonne schaute wieder hervor. Die Bedingungen wurden besser und den Athleten machte es richtig Spass. Es gelang Ihnen, Runde für Runde konstante Zeiten zu fahren. Morgens um 06:00 dann der erste Blick auf die Rangliste: Platz 8.  Mit einem so guten Zwischenstand hatten wir alle nicht gerechnet – eine Motivationsspritze für alle Beteiligten.

Ohne weitere Defekte konnte das Team die letzten Runden schon fast geniessen. Bei herrlichem Sonnenschein fuhr Thomas nach 24 Stunden mit der letzten Runde glücklich und unter grossem Beifall des Teams ins Ziel. Der Formtest war bestanden und mit dem 5. Schlussrang gelang dem Team ein sensationelles Ergebnis, mit dem niemand so richtig gerechnet hatte.

Als Betreuerin danke ich dem Team für das entgegengebrachte Vertrauen. Es hat mir in jeder Sekunde Spass gemacht.
Wir nehmen grosse Emotionen und unvergessliche Eindrücke mit und freuen uns auf das Swiss Epic im September.

Anbei einige Impressionen: